Aderlaß
Anwendungsgebiete
Anwendungsgebiete
Bluthochdruck
hohe Blutfettwerte
Arteriosklerose
Rheuma, Artritis, Gicht
Übergewicht
Kopfschmerz, Migräne
Schwindel, tinnitus
Hauterkrankungen
Wechseljahrsbeschwerden
Eisenspeicherkrankheiten
Durchführung
Der Aderlaß wird im Liegen in bequemer Position durchgeführt. Mit einem Einmalsystems wird eine Vene in der Armbeuge punktiert und die mit dem Patienten besprochene Blutmenge entnommen. Die Blutentnahme geschieht langsam. Anschließend folgt ein kurzes Nachruhen auf der Liege. Im Anschluß an den Aderlaß sollte viel getrunken werden. Körperliche Anstrengung am selben Tag ist zu vermeiden.
Blutmenge
Die bei einem Aderlaß entnommene Blutmenge liegt bei 80-200 ml. Es richtet sich in etwa nach dem Körpergewicht des Patienten. Schwerere Personen können mehr Blut abgeben als leichtere.
Eine besondere Form der Blutentnahme ist es, das Blut aus dem Schlauch frei in ein Gefäß tropfen zu lassen, anstatt es mittels Unterdruck der Vene zu entziehen. So kann der Körper selbst entscheiden, wieviel Blut er geben möchte: ein Umschlagen der Farbe von dunkel nach hell signalisiert dann das Ende des Aderlasses, auch, daß das Blut von alleine aufhört zu tropfen.
Vor der Anwendung eines Aderlasses führe ich ein ausführliches Anamnesegespräch, um mir ein genaues Bild von der gesundheitlichen Situation des Patienten zu machen. Für den Aderlaß selbst wird dann ein gesonderter Termin vereinbart.