Aderlaß

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Ein bewährtes Therapieverfahren

Der Aderlaß (Phlebotomie) fand bereits in der Antike Anwendung, er wurde schon von Hippokrates (400 v.Chr.) praktiziert. Als ausleitendes Verfahren gehört der Aderlaß auch heute noch zu den wichtigsten naturheilkundlichen Therapien und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden durchgeführt werden .

Ursprünglich wurde der Aderlaß eingesetzt, um den Körper von "schlechten Säften" zu befreien. Heute ist der Wirkmechanismus weitestgehend erforscht und seine medizinische Wirkung erwiesen. Dazu gehören etwa die Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und das Ausleiten schädlicher Stoffe. Voraussetzung für seine Unbedenklichkeit ist, daß er fachkundig angewandt wird.

Anwendungsgebiete

  • Bluthochdruck

  • Arteriosklerose

  • Rheuma, Artritis, Gicht

  • Übergewicht

  • Kopfschmerz, Migräne

  • Schwindel, Tinnitus

  • Wechseljahrsbeschwerden

  • Eisenspeicherkrankheiten

Bitte Beachten Sie: Nicht für alle Konstitutionstypen ist ein Aderlaß geeignet. Aus diesem Grunde ist vorher eine sorgfältige Anamnese erforderlich!

Anwendungsgebiete

  • Bluthochdruck

  • hohe Blutfettwerte

  • Arteriosklerose

  • Rheuma, Artritis, Gicht

  • Übergewicht

  • Kopfschmerz, Migräne

  • Schwindel, tinnitus

  • Hauterkrankungen

  • Wechseljahrsbeschwerden

  • Eisenspeicherkrankheiten

Durchführung

Der Aderlaß wird im Liegen in bequemer Position durchgeführt. Mit einem Einmalsystems wird eine Vene in der Armbeuge punktiert und die mit dem Patienten besprochene Blutmenge entnommen. Die Blutentnahme geschieht langsam. Anschließend folgt ein kurzes Nachruhen auf der Liege. Im Anschluß an den Aderlaß sollte viel getrunken werden. Körperliche Anstrengung am selben Tag ist zu vermeiden.

Blutmenge

Die bei einem Aderlaß entnommene Blutmenge liegt bei 80-200 ml. Es richtet sich in etwa nach dem Körpergewicht des Patienten. Schwerere Personen können mehr Blut abgeben als leichtere.

Eine besondere Form der Blutentnahme ist es, das Blut aus dem Schlauch frei in ein Gefäß tropfen zu lassen, anstatt es mittels Unterdruck der Vene zu entziehen. So kann der Körper selbst entscheiden, wieviel Blut er geben möchte: ein Umschlagen der Farbe von dunkel nach hell signalisiert dann das Ende des Aderlasses, auch, daß das Blut von alleine aufhört zu tropfen.

Vor der Anwendung eines Aderlasses führe ich ein ausführliches Anamnesegespräch, um mir ein genaues Bild von der gesundheitlichen Situation des Patienten zu machen. Für den Aderlaß selbst wird dann ein gesonderter Termin vereinbart.

Der Hildegard-Aderlaß

Aderlaß-1

Beim Hildegard-Aderlaß werden bestimmte zusätzliche Punkte berücksichtigt.

Der Aderlaß nach Hildegard von Bingen ist eine spezielle Art der Durchführung des Aderlasses. Hier werden eine Reihe weiterer Punkte beachtet. Anders als beim Volumenaderlaß, bei dem es nur darauf ankommt, eine gewisse Blutmenge zu entnehmen, dient der Hildegard-Aderlaß, dazu, außer den bereits genannten Faktoren, den Körper auf eine Umstimmung einzustellen.

Beim Hildegard-Aderlaß erscheint der Patient nüchtern.
Die maximal entnommene Blutmenge beträgt 150 ml.
Einen Tag vorher und am selben Tag sollten keine Genußgifte wie Alkohol, Nikotin und Koffein, sowie Schweinefleisch zu sich genommen werden.
Der ideale Zeitpunkt sind die ersten sechs Tage nach Vollmond. Auf jeden Fall sollte der Aderlaß bei abnehmendem Mond durchgeführt werden.

Der Hildegard-Aderlaß geht mit dem Rhythmus der Natur, er unterstützt auf besonders sanfte Art die entgiftende und heilende Wirkung der Blutentnahme.

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